Top-News der Woche:
Sensations-Fund: Endeavour Silver stößt auf Bonanza-Grade von über 16 Kilo Silberäquivalent!
Endeavour Silver konnte am Donnerstag sensationelle Bohrergebnisse von seinem mexikanischen Terronera Projekt vermelden! So stieß man unter anderem auf 5,58 Meter mit durchschnittlichen Graden von 4,2 Kilogramm Silberäquivalent (Silber- + Goldgehalte zusammengerechnet). Darin enthalten waren 0,39 Meter mit nahezu 16,3 Kilo Silberäquivalent. Ein solcher Wert ist uns in unserer langjährigen Tätigkeit bislang noch nicht untergekommen! Weiterhin konnte man in einem anderen Bohrloch 0,26 Meter mit 4,5 Kilo Silberäquivalent auffinden. Im Bereich der laufenden Bolanitos-Mine stieß man auf bis zu 7,4 Kilo Silberäquivalent und im Bereich der Guanacevi-Mine auf bis zu 7,2 Kilo Silberäquivalent. Diese ganze Serie an außerordentlichen Top-Resultaten zeigt das Potenzial, dass man sowohl im Einzugsgebiet der laufenden Minen als auch innerhalb des Terronera-Projekts besitzt, das künftig ebenso zur Mine ausgebaut werden soll.
Hier geht es zum Video: Interview With CEO Bradford Cooke Marktüberblick:
Öl-Weltkrieg in vollem Gange – Edelmetall-Produzenten profitieren – Rekordmünzverkäufe zu Jahresbeginn!
Die internationalen Aktienmärkte befanden sich in der abgelaufenen Woche klar im Würgegriff kollabierender Rohölpreise. Diese fielen am vergangenen Freitag erstmals seit über 12 Jahren wieder unter die Marke von 30 US$ und verharrten zunächst in einer Range von 27 bis 29 US$ je Barrel, ehe zu Wochenschluss eine Erholung einsetzte. Hauptgrund für den rapiden Preisverfall ist die Überproduktion der Opec-Länder, aber auch die Aufhebung der Sanktionen der internationalen Weltgemeinschaft gegen den Iran, was diesen in die Lage versetzt quasi wieder unbegrenzt eigenes Rohöl auf den Markt zu werfen. „Die Welt ertrinkt im Öl“ – titelten bereits einige große Tageszeitungen. Doch wie weit lassen sich die aktuell zweifelsohne sehr hohen Fördermengen beibehalten? Einige Förderländer haben schon seit geraumer Zeit Probleme, ihre Förderung aufrecht zu erhalten. Venezuela etwa, aber auch Russland und die USA.
Russland kündigte in dieser Woche Maßnahmen zur Anpassung des Staatshaushalts an. Dieser hängt zu etwa 50% vom Handel mit Öl und Gas ab. Der bisherige Haushaltsentwurf basierte auf einem Rohölpreis von 50 US$ je Barrel und muss nun drastisch zusammengestrichen werden.
In den USA werden manche, schwer zu raffinierende Rohölsorten mittlerweile für 1,50 US$ je Barrel gehandelt. Für Aufregung sorgte in diesem Zusammenhang in dieser Woche die Raffineriegruppe Flint Hills Resources, die eine Ankaufsliste veröffentlichte, auf der die Sorte North Dakota Sour sogar nur noch minus 0,50 US$ je Barrel kostete. Die entsprechenden Förderer hätten also noch zusätzlich draufzahlen müssen, um ihr Öl überhaupt los zu werden. Übrigens: Im Juni hatten Raffinerien für ein Barrel North Dakota Sour noch bis zu 47 US$ bezahlt. Ein Großteil der US-Shale-Industrie benötigt etwa 60 bis 70 US$ je Barrel um langfristig überleben zu können. BHP Billiton musste vor gut einer Woche 7,2 Mrd. US$ an Abschreibungen auf seine Öl- und Gas-Assets vornehmen. Das Unternehmen benötigt einen Ölpreis von 60 US$ um Cashflow positiv zu sein. Nicht wenige Experten erwarten, dass wenigstens die Hälfte der größtenteils auf Schulden basierenden US-Fracking- und Schieferöl-Industrie in den kommenden Monaten bankrottgehen wird. Seit Anfang 2015 sind bereits 42 Ölfirmen in die Pleite geschlittert.
Doch auch die führende Fördernation Saudi-Arabien hat so ihre Probleme mit dem niedrigen Rohölpreis und wird in diesem und dem kommenden Jahr eine tiefe Rezession erleben. Im Endeffekt gibt es in der Ölbranche also quasi nur Verlierer. Warum wird dann aber dennoch weiter auf Teufel komm raus produziert? Aus dem Öl-Geschäft ist mittlerweile so etwas wie ein Öl-Weltkrieg geworden. Saudi-Arabien will die zu einer ernsthaften Konkurrenz angewachsene US-Öl-Industrie zerschlagen. Die USA kämpfen in erster Linie um den Erhalt des US$ als DIE dominante Währung – auch im Erdöl-Geschäft. Um das zu erreichen muss Vertrauen erhalten werden. Dies geht nur durch den Erhalt von Arbeitsplätzen im Energiesektor, wovon allerdings bereits tausende verschwunden sind. Die mehrheitlich schiitischen Länder Irak und Iran kämpfen zusammen gegen das mehrheitlich sunnitische Saudi-Arabien um die Vormachtstellung im Nahen Osten. Und Russland kämpft um die blanke Existenz. Im Endeffekt will aber jeder möglichst hohe Einnahmen generieren, weshalb keiner als erster seine Förderung kürzen will. Und Europa? Es scheint fast so, als würden alle gegen Europa kämpfen. Aber nicht so sehr gegen die dortige Öl-Industrie, sondern gegen eine (höhere) Inflation. Allein der Faktor Öl könnte so dazu führen, dass die Europäische Zentralbank zur Bekämpfung der Deflationsgefahr den Euro derart weich macht, sodass dieser dem Kontinent eines Tages einmal komplett um die Ohren fliegt. Ende offen!
Freuen tut’s die, die von niedrigen Ölpreisen profitieren. Wie etwa die Edelmetall-Produzenten. Seit etwa einem Jahr haben manche Förderer allein wegen niedriger Dieselpreise teilweise über 150 US$ an operativen Kosten pro Unze Gold eingespart. Dementsprechend stehen diese trotz eines weiterhin schwachen Goldpreises Margen-mäßig teilweise besser da als noch vor 12 Monaten. Der Goldpreis selbst konnte in den vergangenen Tagen nicht sonderlich profitieren und notiert weiterhin um die Marke von 1.100 US$. Würde dieser nicht auf dem Papiergold der Comex basieren, sondern auf den Verkaufszahlen der US Mint, dann wäre er in den letzten Wochen wohl explodiert. Denn diese verkaufte allein am ersten Verkaufstag in 2016 drei Viertel dessen, was sie im gesamten Januar 2015 verkauft hatte. |