Themen:

Klondex Mines ebnet mit Sensations-Akquisition + Gold und Silber weiterhin stabil! + Uran: Japaner steigen wieder dick ein! + Endeavour Silver + Rye Patch Gold + Kupfer: Da stimmt doch was nicht!

Top-News der Woche:

Klondex Mines ebnet mit Sensations-Akquisition den Weg um zum mittelgroßen Gold- und Silberförderer aufzusteigen

Klondex Mines konnte in dieser Woche den vollständigen Erwerb der Rice Lake Mine samt Mühlenkomplex vermelden. Damit sichert man sich neben den beiden Flaggschiff-Projekten in Nevada ein drittes Projekt, welches Klondex in kurzer Zeit zu einem mittelgroßen Gold- und Silberförderer aufsteigen lassen und für das Unternehmen zum absoluten Game-Changer werden sollte. Die Akquisition der Rice Lake Mine inklusive einer genehmigten Verarbeitungsanlage mit einer täglichen Verarbeitungskapazität von 2.500 Tonnen sowie 455.000 Unzen Gold an Reserven und 1,735 Millionen Unzen Gold an Ressourcen kostet Klondex gerade einmal 32 Millionen USD! Ein absolutes Super-Schnäppchen, wenn man bedenket, dass in den letzten Jahren über 370 Millionen CAD in das 400km² umfassende Projekt, die Untertagemine und die Anlage investiert wurden! Wenngleich die beiden Nevada-Projekte in 2015 über 127.000 Unzen Goldäquivalent erwirtschafteten und 2016 ihren Output auf bis zu 150.000 Unzen erhöhen sollten, dürfte Rice Lake diese in Kürze in den Schatten stellen!

Hier geht es zum Video: Firmenpräsentation
 
Marktüberblick:

Gold und Silber weiterhin stabil! – Uran: Japaner steigen wieder dick ein!

Gold und Silber zeigten sich in dieser Woche erneut sehr stabil. Der Goldpreis konnte zwischenzeitlich auf über 1.125 USD je Unze anziehen und war damit nur noch marginal von der großen Widerstandszone bei 1.140 bis 1.150 USD entfernt. Für zusätzlichen Rückenwind sorgte endlich auch mal Fed–Chefin Yellen, die am Mittwoch quasi ganz nebensächlich mitteilte, dass man für die Inflation im US-Raum eine weiterhin niedrige Zahl erwarte. Dies sollte eine zusätzliche Zinserhöhung im März eigentlich so gut wie ausschließen, zumal ein weiterer Zinsschritt nach oben die Unsicherheit an den Aktienmärkten nur noch mehr anheizen würde. Und ein (nochmaliger) Crash an den Aktienmärkten ist genau das Gegenteil von dem, was die Fed momentan gebrauchen kann. Dementsprechend stabil sollte es für Gold (und Silber) in den kommenden Wochen weitergehen, zumal die Edelmetalle in der Zeit bis Ende Februar traditionell stark performen.

Einige interessante Neuigkeiten kommen in dieser Woche aus dem Uran-, genauer gesagt aus dem Atomkraft-Sektor. So hat Japan nach den Vorfällen in Fukushima den mittlerweile dritten Reaktor ans Stromnetz gebracht. Demnach wurde der Reaktor Takahama 3 von der japanischen Nuklearbehörde als bedenkenlos eingestuft und am Freitag wieder in Betrieb genommen. Takahma 4 soll in den kommenden Tagen folgen. Derzeit befinden sich 25 weitere, der insgesamt 43 „aktiven“, das heißt nicht dauerhaft stillgelegten japanischen Reaktoren auf dem Prüfstand und warten auf ihre Zulassung. Diese gilt im Endeffekt nur als Formsache, sofern sie die neuen Sicherheitsprotokolle bestehen. Es ist davon auszugehen, dass im laufenden Jahr außer den beiden Takahama-Reaktoren noch drei weitere wieder ans Netz gehen werden. 2017 könnten bis zu 12 neue (wir erwarten eher 8) wieder in Betrieb genommen werden und bis 202 insgesamt bis zu 37. Das bedeutet gleichzeitig, dass ab 2017 15 bis 20% der weltweiten Nachfrage nicht von laufenden Minen gedeckt werden kann. Zudem werden bis 2020 wenn überhaupt nur kleinere Minen neu in Betrieb genommen, die allerdings nicht zum aktuellen Spot-Preis von unter 40 USD je Pfund fördern können. Dafür wird ein weitaus höherer Uran-Spot-Preis von etwa 80 USD nötig sein.
 
Dass ein solcher Uran-Spot-Preis kommen muss (die allermeisten langfristigen Kontrakte zwischen Uran-Produzenten und Kraftwerksbetreibern basieren bereits jetzt auf einem Preisniveau zwischen 70 und 80 USD je Pfund) gilt in Fachkreisen mittlerweile als unausweichlich. Gut für hochgradige Entwicklungs-Gesellschaften wie zum Beispiel Fission Uranium, die in DEM kommenden Abbaugebiet für höchstgradige Uran-Vorkommen, dem kanadischen Athabasca-Becken, ein Projekt mit einem Mega-Potenzial besitzt. Das Unternehmen besitzt bereits eine hochgradige Ressource und wird diese in diesem Jahr mit Sicherheit noch massiv ausweiten können.

Video Gold: Now Is The Time For Gold & Silver
Video Uran: Interview mit Dev Randhawa (CEO Fission Uranium)

Unternehmensnews:

Endeavour Silver kündigt zur Kostenreduzierung Produktionsdrosselung an
 
Endeavour Silver legte am 28.Januar 2016 seine Produktionspläne für 2016 vor. Demnach plant das Unternehmen eine Drosselung seiner Silber- und Gold-Förderung, um seine All-In-Sustaining-Kosten reduzieren zu können. Wenngleich man in den beiden Minen Guanaceví und Bolañitos auf dem aktuellen Preisniveau bereits Gewinne erwirtschaftet, konnte dies im Falle der dritten Mine El Cubo trotz Betriebserweiterung und Cashkostenreduzierung noch nicht erreicht werden. Dementsprechend hat man bei Endeavour Silver beschlossen, die Produktion in der El Cubo Mine bis zum Jahresende auf „null“ herunterzufahren, weswegen die Gesamtförderung von 11,4 Millionen Unzen Silberäquivalent in 2015 auf 7,9 bis 8,5 Millionen Unzen Silberäquivalent im laufenden Jahr gesenkt werden wird. Ein logischer und absolut richtiger Schritt, zumal man so seine Reserven-Basis nicht unnötig für quasi „null Ertrag“ reduziert. 

Video: Interview mit Bradford Cooke (CEO & Gründer)
 
Rye Patch Gold erfährt reichen Geldsegen

Rye Patch Gold vermeldete in dieser Woche, dass man von Coeur Mining für das vierte Quartal 2015 insgesamt rund 1,4 Millionen CAD an Royalty-Zahlungen aus der Silberproduktion in der Rochester Mine erhalten hat. Damit summieren sich die Lizenzzahlungen von Coeur Mining an Rye Patch Gold für das Gesamtjahr 2015 auf rund 6,2 Millionen CAD. 2014 lagen diese noch bei „nur“ 4,137 Millionen CAD. Für Rye Patch Gold stellen diese regelmäßigen Geldzuflüsse eine exzellente Möglichkeit zur Entwicklung der eigenen Projekte – allen voran des Gold Ridge Projekts – dar. Das Ganze ohne weitere Aktienverwässerung!

Zur News: 14 Millionen Lizenzzahlung
 
Gerüchteecke:

Kupfer: Da stimmt doch was nicht!

Kupfer ist eines der Basismetalle, die in den vergangenen Monaten am meisten Boden verloren haben. Offiziell werden immer gern Befürchtungen um einen massiven Wirtschaftsabschwung in China und den Emerging Markets als Grund für den rapiden Preisverfall (zuletzt sogar unter die Marke von 2 USD je Pfund) bemüht. Dabei vermeldete China zuletzt sogar Rekord-Importe an Kupfer. So importierte China im Dezember 423.181 Tonnen des roten Metalls. Das entspricht einem Anstieg um 34% und damit einem Rekordwert seit 2008. Den Kupfer-Spot-Preis beeinflusste diese Meldung kaum, was, gerade weil es um China geht schon sehr seltsam anmutet. Normalerweise werden derartige Meldungen zu größeren Preissprüngen nach oben genutzt. Dieses Mal aber Fehlanzeige. Zugegeben, rein charttechnisch sieht es nicht unbedingt nach einer Bodenbildung aus. Theoretisch ist momentan sogar noch ein weiterer Abverkauf auf das alte Tief aus 2009 möglich. Dieses lag bei etwa 3.000 USD je Tonne und damit nochmals etwa 30% unter dem aktuellen Niveau. Wie mehrere Investmentboards aktuell gerüchteweise berichten, spielen im Moment wohl gleich mehrere Hedgefonds genau diese Karte. Sprich: Sie shorten Kupfer bis zum geht-nicht-mehr und drücken den Preis damit künstlich nach unten. Es stellt sich die Frage, inwieweit und wie lange dieses Spiel fortgesetzt werden kann bzw. wann eben jenes ein Ende findet.

Video: Copper Is Getting Hot

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Diese Publikation basiert auf den ausführlichen Risikohinweisen, Haftungsbeschränkungen und Disclaimern der Swiss Resource Capital AG, die Sie auf der Internetseite einsehen können

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