Wirtschaftswachstum, Industrie- und Edelmetalle
Anders als beim Gold hat der Machtwechsel in den USA die Industriemetalle nicht beeinflusst. Sie orientieren sich am erhofften Wirtschaftswachstum
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Anders als beim Gold hat der Machtwechsel in den USA die Industriemetalle nicht beeinflusst. Sie orientieren sich am erhofften Wirtschaftswachstum
Bei den Industriemetallen ist preislich besonders Nickel volatil. Nickel findet vor allem in der Edelstahlindustrie Verwendung. Eine Unterversorgung existiert auf dem Zinnmarkt. Auch beim Kupfer wird in absehbarer Zeit ein Angebotsdefizit erwartet.
Interessant ist derzeit bei den Edelmetallen der Platinpreis, der vor wenigen Woche eine Wende nach oben vollzogen hat. Sollte Platin das Zwischenhoch vom November 2016, das bei 1021 US-Dollar lag, überwinden können, dann sollte es aus charttechnischer Sicht weiter nach oben gehen. Platin wird in Fahrzeugkatalysatoren (fast 50 Prozent), Schmuckwaren, Laborgeräten oder etwa Zahnimplantaten verarbeitet.
Rund drei Viertel des geförderten Platins stammen aus Afrika, Arbeiterstreiks sind hier keine Seltenheit. Auf Platin zu setzen ist gerade bei Sibanye Gold, dem weltweit zehntgrößten Goldproduzenten, das Thema. Denn Sibanye Gold ist dabei die Stillwater Mining Company, den einzigen großen Platin-Metalle-Produzenten in Nordamerika, zu übernehmen.
Übrigens gingen in den USA im Januar 20.000 Unzen Platinmünzen über den Tisch laut der US-Münzanstalt. Auch der Verkauf von Silber- und Goldmünzen startete wie Anfang 2016 recht gut. Und am letzten Montag erreichte der Goldpreis mit 1235 US-Dollar je Feinunze ein Dreimonatshoch.
Das dürfte nicht nur Sibanye freuen, sondern auch kleinere Goldproduzenten wie etwa Caledonia Mining. Die Blanket-Goldmine in Simbabwe hat auch in 2016 erfolgreich Gold produziert, nämlich etwas über 50.000 Unzen Gold, damit eine neue Rekordsumme. Für 2017 wird eine Fördermenge von 60.000 und bis 2021 von 80.000 Unzen Gold angestrebt. Die All-in Sustaining Kosten machen günstige 810 bis 850 US-Dollar je Unze aus.
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