Zwei potenzielle Hundertprozenter
Der Uranpreis konnte seit dem Tief bei rund 19 Dollar zulegen. Dank sei interessanterweise der OPEC. Davon profitieren nun die Hersteller des atomaren Rohstoffs – und die Analysten verteilen Vorschusslorbeeren.
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Der Uranpreis konnte seit dem Tief bei rund 19 Dollar zulegen. Dank sei interessanterweise der OPEC. Davon profitieren nun die Hersteller des atomaren Rohstoffs – und die Analysten verteilen Vorschusslorbeeren.
Die OPEC könnte das Vorbild gewesen sein. Zuerst haben die Erdöl exportierenden Staaten, allen voran Saudi-Arabien, den Ölmarkt mit neuem Angebot geflutet. Der Ölpreis fiel tiefer und länger als sie es damals erwartet hatten. Dann mussten Produktionskürzungen her, um den Ölpreis wieder nach oben zu bringen. Kasachstan, quasi das Saudi-Arabien des Uranmarktes, scheint davon gelernt zu haben.
Nachdem der Uranpreis aufgrund eines hohen Angebots und großer Lagerhaltung auch 2016 stark abschmierte, steuerte das Land im vorderen Asien gegen. Um zehn Prozent will der staatliche Konzern Kazatomprom seine Produktion herunterschrauben. Das sind rund vier Prozent der weltweiten Uranförderung. Die Ankündigung verfehlte seine gewollte Wirkung nicht. Der Uranpreis konnte bereits deutlich zulegen.
Unternehmen wie Uranium Energy sind die Profiteure, wenn der Uranpreis weiter zulegen kann. Das Investmenthaus Rodman & Renshaw geht in seinem neuesten Research-Report über Uranium Energy zwar davon aus, dass das Management rund um den erfahrenen Amir Adnani noch abwarten wird und seine Ressourcen im Boden behält, bevor die Uranförderung aufgenommen wird. Jedoch, so die Analysten, habe Uranium Energy eine gute bestehende Infrastruktur und könne schnell mit der Produktion beginnen. Ein Kursziel von 4,20 US-Dollar erscheint den R&R-Experten daher adäquat. Das sind mehr als 100 Prozent mehr als der aktuelle Aktienkurs.
Ebenfalls ein Kursziel, nämlich 60 Rand, von rund 100 Prozent mehr als die aktuelle Notierung, billigen die Analysten des renommierten australischen Investmenthauses Macquarie dem südafrikanischen Bergbaukonzern Sibanye Gold zu. Auch die Südafrikaner besitzen insbesondere auf ihren großen Abraumhalden eine Menge an Uran. Bei höheren Preisen dürfte dies noch eine lukrative Einnahmequelle werden und dann auch den Aktienkurs unterstützen. Doch kurz bis mittelfristig sind eher die Gold- und Platinmetall-Aktivitäten deutlich interessanter für die Analysten. Immerhin ist Sibanye ein Top-10-Goldproduzent und gehört nach der Übernahme des US-Konzerns Stillwater Resources auch zu den Top-Platinproduzenten der Erde.
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