Batteriemetall-Report 2024/11
Die Etablierung der elektrischen Fortbewegung ist ausgemachte Sache. Auch wenn zuletzt häufig eine Rückkehr zum Verbrennungsmotor gefordert wurde, hauptsächlich deshalb, weil viele Automobilhersteller den Anschluss an die Elektro-Revolution verpasst haben, wird sich das E-Auto in den kommenden 10 Jahren ganz klar gegenüber Verbrennern durchsetzen. Dass dies bereits in vollem Gange ist, zeigt sich allein schon an einigen beeindruckenden Zahlen. So verzehnfachte sich die Nachfrage nach Nickel allein für die Batterieproduktion von 2017 bis 2023 und macht mittlerweile 16% an der gesamten weltweiten Nickelnachfrage aus! Bei Lithium konnte beinahe eine Versechsfachung verzeichnet werden und bei Kobalt eine Vervierfachung, und dass, obwohl Kobalt immer mehr zugunsten von Nickel in entsprechenden Akkus verdrängt wird. Bis 2030 rechnen führende Branchenexperten – unter anderem von Benchmark Minerals – mit einer nochmaligen Verdoppelung der benötigten Mengen, im Falle von Nickel sogar einer Vervierfachung der Nachfrage aus dem Batteriensektor.
Dass dies kein Wunschdenken von Elektroauto-Fantasten ist, belegen einige Zahlen deutlich. So wurden 2023 weltweit rund 14 Millionen E-Autos hergestellt – 35% mehr als ein Jahr zuvor. Für 2024 rechnen Branchenexperten mit einer weiteren Steigerung um 20% auf dann 17 Millionen Elektrofahrzeuge, für das Jahr 2025 mit mindestens 23 Millionen Einheiten. Zusätzlich dazu steigen die Kapazitäten der benötigten Akkus immer weiter und schneller, von rund 46 KWh in 2022 auf etwa 54 KWh in 2025. Ein solcher Akku benötigt eine große Menge an entsprechenden Materialien, wie etwa 24 Kilogramm Kobalt und Nickel, 4 Kilogramm Lithium sowie eine Menge an Stahl, Aluminium, Mangan und Grafit. Für die Verbindung zwischen Akku und allen elektrischen Bauteilen innerhalb eines E-Fahrzeugs werden darüber hinaus noch große Mengen an Kupfer und Zinn benötigt.
Bei nahezu allen dieser Materialien kann bereits seit mehreren Jahren das Angebot nicht mehr mit der Nachfrage Schritt halten, im Falle von Kupfer wird sich in mehreren Jahren ein riesiges Angebotsdefizit auftun, welches auch mit neuen Minen nur schwer gedeckt werden kann.
Für Investoren bietet sich daher gerade jetzt eine exzellente Einstiegschance in die Welt der Batteriemetalle.