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Uran Report 2024/11 - Update

Microsoft hat es getan: Als erster großer Tech-Konzern sicherte sich das Unternehmen jüngst einen exklusiven zwanzigjährigen Abnahmevertrag mit einem Atomkraftwerk. So wird der Betreiber Constellation Energy Microsoft ab 2028 über mindestens 20 Jahre mit CO2-freier Energie aus Block 1 seines 2019 abgeschalteten Kernkraftwerks Three Mile Island (jetzt Crane Clean Energy Center) versorgen. Microsoft ist dabei gezwungen, grundlastfreien Strom in großen Mengen zu beziehen, da das Unternehmen aktuell große Rechenzentren mit hohem Energiebedarf aufbaut. Gerade der fortschreitende Boom der KI-Technologie benötigt unvorstellbare Mengen an Energie und damit an Uran!

Viele (aufstrebende) Kernkraftnationen wie China, Indien, Japan, Großbritannien, Frankreich und die USA arbeiten an einer Wiederinbetriebnahme, Laufzeitverlängerung oder dem Neubau von Kernreaktoren und viele weitere Nationen sind zur Kernenergie zurückgekehrt oder wollen einen ersten Reaktor auf heimischem Boden haben. Dabei werden zukünftig eine Vielzahl von kleineren Reaktoren – so genannte „Small Modular Reactors“, kurz: SMRs, die modular in Fabriken gefertigt und an nahezu jedem gewünschten Ort installiert werden können, eine Hauptrolle spielen und für einen ungeahnten Nachfrageanstieg sorgen.

Das Uran-Angebot hingegen, hinkt seit Jahren der Nachfrage hinterher, und lässt sich auch nur schleppend signifikant erweitern, da kaum etablierte Minen bestehen und die Inbetriebnahme neuer Minen viele Jahre dauern kann. Viele Minen wurden zu Zeiten niedriger Uranpreise geschlossen und können nicht binnen Tagen wieder hochgefahren werden. Neue Minen brauchen sogar eine Vorlaufzeit von teilweise über 10 Jahren für die Genehmigung und den Bau.

In Summe sind die vor wenigen Jahren noch gut gefüllten Lager der Energieversorger (Utilities) nahezu leer, der Uran-Spot-Markt ausgetrocknet. Die beiden weltgrößten Uranproduzenten Kazatomprom und Cameco meldeten, dass ihre gesamte zu erwartende Produktion bis Ende 2025 bereits „ausverkauft“ sei. Zugleich haben gerade diese Majors Probleme, ihre Uran-Förderung wie gewünscht hochzufahren und mussten ihre Förderzahlen massiv nach unten korrigieren.

Kumuliert fehlen so allein bis 2030 geschätzte 500 Millionen Pfund Triuranoctoxid (U3O8). Für 2024 ist von einem Angebot von etwa 155 Millionen Pfund U3O8 auszugehen, welches die Nachfrage nach 195 Millionen Pfund U3O8 nicht einmal annähernd wird decken können. Diese eklatante Unterversorgung mit Uran eröffnet für interessierte Investoren exzellente Chancen, am Uranmarkt zu partizipieren. Einige interessante Anlagemöglichkeiten finden sich in diesem Report.      

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