Uran Report 2018 - Update 2
Energiehunger stillen und zugleich die CO²-Bilanz verbessern? – Kernenergie kann beides miteinander verbinden!
Der weltweite Energiebedarf hat sich seit Ende der 1980er Jahre – vor allem durch die Schwellenländer – vervielfacht. Etwa 11,5% des gesamten Energiebedarfs weltweit wird aktuell aus der Atomkraft gedeckt. Noch immer werden jedoch vor allem fossile Brennstoffe wie etwa Kohle und Rohöl zur Energieerzeugung verbrannt. Der Unterschied zur Situation von vor etwa 25 Jahren liegt in der zunehmenden Forderung nach Reduzierung der CO²-Emissionen und dem immer stärker spürbaren Phänomen der „Klimaerwärmung“. Die Alternativen zur Verbrennung von Kohle und Öl sind Erneuerbare Energien, die aber einen enormen Zeit- und Kosten-Aufwand benötigen oder die Kernkraft, die sehr viel Energie CO²-neutral zur Verfügung stellen kann.
Zugegeben: Uran ist ein “heißes Eisen” und viele Menschen mögen es zumindest nicht um nicht zu sagen hassen es. Jedoch hat man ohne die Energieerzeugung durch Uran, sprich Kernkraftwerke, ein Riesenproblem in der stabilen Basisenergieversorgung in der Welt und die E-Mobilität wäre weiter nur ein Traum anstatt sich so zu entwickeln wie dies seit kurzem weltweit geschieht.
Dieser Report gibt dem Leser einen Überblick über die Uranbranche und die realen Fakten sowie über die Energieversorgung weltweit durch Kernkraft. Vor allem China braucht die Kernkraft um nicht zu ersticken, da der meiste Strom immer noch durch Kohleverstromung generiert wird. Aktuell sind 449 Kernkraftwerke in mehr als 30 Ländern weltweit in Betrieb und 56 in Bau. Rund 160 sind in Planung oder bereits bis 2030 bestellt. Wenn alle emissionsfrei Auto, Rad oder Roller fahren wollen, dann werden diese Kernkraftwerke dringend gebraucht, da der notwendige Zusatzstrom nicht aus den bisherigen Quellen wie Wind und Solar zuverlässig gedeckt werden kann. Gleichzeitig haben gleich mehrere der Top-Uran-Produzenten angekündigt, in beziehungsweise ab 2018 die Förderung künstlich zu verknappen, um den Uran-Spot-Preis wieder auf ein für die allermeisten Betriebe überlebenswichtiges Niveau zu bringen und zudem die Energieunternehmen unter Druck zu setzen, ihre in Kürze auslaufenden Lieferkontrakte neu zu verhandeln. Interviews mit den Experten Scott Melbye und Dr. Christian Schärer sowie ein allgemeiner Teil mit Basiswissen runden den Report ab.