Uran aus dem Meer
Immer wieder werden unkonventionelle Methoden ausprobiert, um Uran zu fördern.
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Zu den Verfahren, die (noch) nicht industriell eingesetzt werden, gehören die Urangewinnung aus Phosphatgestein, Braunkohle, Schwarzschiefer oder aus dem Meerwasser. In Australien wurde nun mithilfe von Neodym ein Material hergestellt, das Uran auf effektive Weise aus dem Wasser holen kann. Laut Schätzungen sollen sich 4,5 Milliarden Tonnen Uran in den Meeren befinden. Das Problem bei der Urangewinnung aus den Meeren ist, dass das Uran stark verdünnt vorliegt. Aber verschiedene Staaten, so etwa China, Japan und die USA forschen seit Jahren an dem Problem, denn im Meerwasser sind viele andere Stoffe wie beispielsweise Eisen enthalten. Die von den Australiern jetzt entdeckte Methode scheint einfach und wirksam zu sein. Es wird mit Schichten gearbeitet, die positive und negative Ladungen enthalten. Indem Neodym beigegeben wird, kann das Uran besser gebunden werden. Uran aus Meerwasser ist aus Kostengründen eher eine wirtschaftlich zugängliche Langzeitreserve. Und es gibt sogar Flüsse, bei denen die Urankonzentration höher als in den Meeren ist.
Doch vorerst sind es noch die klassischen Uranlagerstätten, aus denen das Uran für die Kernkraftwerke geholt wird. Dabei soll das größte Uranvorkommen in der Lagerstätte Olympic Dam in Südaustralien liegen. Besonders reiche Uranvorkommen gibt es im Athabascabecken in Saskatchewan. Übrigens wurde das erste Uranvorkommen in Deutschland entdeckt. Von 1946 bis 1990 wurde Uran in Thüringen und Sachsen abgebaut. Auch Kohle weist meist Spuren von Uran auf beziehungsweise die Asche. In den USA wurde zwischen 1960 und 1970 Uran aus Kohleasche gewonnen. Heute sind es jedoch renommierte Bergbaugesellschaften, die sich um die Urangewinnung kümmern wie etwa Uranium Energy oder IsoEnergy.
Uranium Energy - https://www.commodity-tv.com/ondemand/companies/profil/uranium-energy-corp/ - freut sich über Rekordumsätze in 2023, ist schuldenfrei und verfügt über Uranprojekte in Kanada und in den USA.
IsoEnergy - https://www.commodity-tv.com/ondemand/companies/profil/isoenergy-ltd/ - besitzt im Athabascabecken in Saskatchewan sehr hochwertige Uranprojekte, darunter die bedeutende Hurricane-Lagersstätte.
Aktuelle Unternehmensinformationen und Pressemeldungen von Uranium Energy (https://www.resource-capital.ch/de/unternehmen/uranium-energy-corp/) und IsoEnergy (https://www.resource-capital.ch/de/unternehmen/iso-energy-ltd/).
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