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Edelmetall Report 2023/11 - Update

Gold gilt auch 2023 als DER Sichere Hafen Nummer 1! Allen Widrigkeiten zum Trotz – hohes Zinsniveau, starker Anleihenmarkt, Konkurrenz durch Bitcoin & Co. – behauptete sich Gold zuletzt nicht nur preismäßig. Denn auch die ETF-Abflüsse, die 2023 den Goldsektor dominierten, tendierten zuletzt gen Null, wobei gerade die Zentralbanken 2023 wieder einmal klar auf der Käuferseite waren. Rückenwind erhält Gold als DER Wertaufbewahrungsspeicher schlechthin gerade von der geopolitischen Seite, in Form immer mehr aufflammender Krisen in Osteuropa, dem Nahen Osten und rund um Chinas Machtgebaren in Ostasien. Eine anhaltend hohe Inflation tut ihr Übriges, um den Goldpreis wieder nach oben zu treiben, auf geradem Weg hin zu neuen Allzeithochs. Wie schon die vergangenen Jahre abzusehen war, gerät das FIAT-Währungssystem so langsam an seine Grenzen.

Im Gegensatz zu Gold ist Silber in erster Linie ein Metall, das zu mehr als der Hälfte der Nachfrage in der Industrie Anwendung findet. Und dies in immer höherem Maße. Denn gerade seine hohe Leitfähigkeit macht es zu einem immer begehrteren Metall, gerade in der Elektronikbranche. Hier vor allem als Leiter bei der Elektromobilität, der Photovoltaik und der 5G-Technik.  Dies führte in den vergangenen Jahren zu immer höheren Angebotsdefiziten, die 2022 ein Rekordniveau erreichten und auch 2023 sehr hoch sein werden.

Platin ist fast ausschließlich in Katalysatoren von Dieselverbrennern zu finden. Ein Umstand, der dem Metall in den vergangenen Jahren sowohl einen Nachfragerückgang als auch einen ordentlichen Preisrückgang bescherte. Es deutet sich jedoch ein helles Licht am Ende des Tunnels an, denn Platin wird auch als Katalysatormaterial in Brennstoffzellen benötigt.

Palladium wird überwiegend in Katalysatoren von Benzinfahrzeugen eingesetzt, weswegen sich Palladium in den letzten Jahren, durch die Verdrängung von Diesel- durch Benzinantriebe – preismäßig zunächst sehr gut entwickelte. Dies änderte sich 2022, als ein Preisrückgang ungeahnten Ausmaßes einsetzte, der noch immer anhält. Der Verlust von immer mehr Marktanteilen an Elektrofahrzeuge macht dem Benzinkatalysatormaterial Palladium schwer zu schaffen. Dennoch besteht beim Palladium ein Lichtblick, denn die Förderung ist seit Jahren rückläufig.

Sowohl bei Platin als auch bei Palladium ist in den kommenden Jahren mit einem Angebotseinbruch zu rechnen, da speziell die wichtigen südafrikanischen Minen ihre Förderung nicht in dem gewohnten Maße aufrechterhalten werden können. Dabei dürften auch anziehende Preise nicht zu einer Besserung beitragen.

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